Im Herzen der Pitztaler Bergwelt
St. Leonhard im hintersten Pitztal zählt zu den flächengrößten Gemeinden Tirols, höchster Punkt ist die 3.768 Meter hohe Wildspitze – ihres Zeichens höchster Berg Nordtirols.
Wer nach St. Leonhard möchte, sollte im Navi nicht auf den präzisierenden Zusatz „im Pitztal“ verzichten. Denn nach dem frühmittelalterlichen Heiligen sind etliche Ortschaften im ganzen Alpenraum benannt. Der Adelige Leonhard von Limoges schlug die Bischofswürde aus, um sein Beten und Wirken den unterprivilegierten Gruppen der Gesellschaft zu widmen.
Unterpriviligiert ist die Naturparkgemeinde St. Leonhard im Pitztal schon lange nicht mehr...doch das war nicht immer so...
Von der Armut zum Wohlstand
Noch im 19. Jahrhundert mussten die Bauern – außerstande, ihre Familien vom kargen Boden zu ernähren – ihre Kinder als „Schwabenkinder“ auf Saisonarbeit in wohlhabendere Gegenden schicken. Dann kamen die ersten Freizeitalpinisten, die in den Bergen nicht in erster Linie den harten Lebensraum, sondern das Ziel ihrer romantischen Suche nach Unverfälschtheit und unerforschter Idylle sahen.
Der aufstrebende Tourismus mit der Erschliessung des Gletscherschigebietes brachte Arbeit, Wohlstand, eine tragfähige Perspektive. Heute ist St. Leonhard am Talschluss des Pitztales eine wachsende Gemeinde.
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Schon gewusst?
Die unberührte Bergwelt des Ruhegebietes Ötztaler Alpen beheimatet in St. Leonhard eine große Steinwildpopulation. Bereits vor 500 Jahren berichtet Kaiser Maximilian I. in seinem Jagdbuch von der Steinwildjagd im hinteren Pitztal. Im Jahre 1953 wurde das Steinwild, nach seiner fast vollständigen Ausrottung in den Alpen, hier wieder erfolgreich eingesetzt.