Unsere Vision
Wir wollen der „Fließer Leita“ wieder einen Wert geben und sein Erhalt zu einem wichtigen Anliegen der Menschen in der Naturparkgemeinde Fließ machen. Mit der Gestaltung eines Schmetterlingsweges wollen wir
- verlorengegangene Trockenrasenlebensräume zurückerobern und langfristig wieder zu einem wertvollen Lebensraum für wärme- und trockenheitsliebende Pflanzen und Tiere machen.
- neue Partner für die Bewahrung und Förderung der außerordentlichen Vielfalt in Fließ gewinnen.
- ein neues Angebot für Einheimische und für Gäste schaffen und sie gleichzeitig für die Auswirkungen des Artensterbens sensibilisieren.
Welche Herausforderungen werden gemeistert?
Mit dem Schmetterlingsweg wird ein zentrales Thema von Fließ noch sichtbarer. In seiner Konzeption ermöglicht er weitreichende Kooperationen – wie z.B. mit dem touristischen Leitbetrieb der bereits seit 3 Jahren versucht, das Thema „Schmetterling und Artenvielfalt“ in seinem touristischen Angebot zu verankern. In Zukunft sollen auch Freiwilligenprojekte mit den Gästen in der Fließer Leita durchgeführt werden um den ökologischen Zustand dieser Flächen langfristig zu verbessern. Gleichzeitig versuchen wir im Projekt ortsansässige Vereine für die Mitarbeit zu motivieren und die Naturparkschulen in Fließ einzubinden.
Was ist das Besondere am Projekt?
Das Besondere ist der holistische Ansatz des Projektes. Naturschutzaktivitäten stehen gleichrangig zu jenen der Regionalentwicklung, der Forschung, der Umweltbildung (Naturparkschulen) und der Öffentlichkeitsarbeit (Tourismus). Zudem wird versucht das Thema unter möglichst intensiver Einbeziehung der lokalen Bevölkerung (Vereine) umzusetzen.
Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?
Bei der Fließer Leita handelt es sich um ein vielfältiges und stark strukturiertes Landschaftsgefüge. Durch die extensive Weide über Jahrhunderte und die klimatischen Gegebenheiten entstand ein Vegetationsmosaik von außerordentlicher Reichhaltigkeit. Halbtrockenrasen (Mesobrometea) sind mit Hecken, Feldgehölzen (Prunetalia spinosae) und Feldmauern beziehungsweise Felsvegetation (Sedo-Scleranthetea) verzahnt. Eine große Anzahl von ökologischen Nischen ermöglichen das Vorkommen von vielen geschützten beziehungsweise gefährdeten Tier- und Pflanzenarten.